Talentstiftung Henning Tögel

Fördern in Zeiten der Pandemie – die Talentstiftung Henning Tögel blickt zurück auf 2021

Es hat sich einiges geändert in den herausfordernden Zeiten der Corona-Pandemie. Was besonders fehlt sind die persönlichen Begegnungen und das Kennenlernen von Stipendiat*innen und Stipendiengeber*innen, das 2021 nur sehr eingeschränkt möglich war. Die Talentstiftung Henning Tögel hat ihre Fördertätigkeit im Jahr 2021 voll umfänglich fortsetzen können, allerdings mit einer Einschränkung:

Im Januar 2021 war es nicht möglich, dass Studierende der Popakademie Baden-Württemberg wie die Jahre zuvor zur Songwriting Week an die Partneruniversität in Chicago in die USA reisten. Somit konnte die Talentstiftung Henning Tögel auch keine „Kultur-Packages“ für einen vertiefenden kulturellen Aufenthalt vergeben. Stattdessen wurde mit dem Kooperationspartner Popakademie Baden-Württemberg vereinbart, zunächst Deutschlandstipendien im Studienfach „Musikbusiness – Bachelor of Arts“ zu vergeben.

Auf der Frühjahrssitzung entschied das Kuratorium der Talentstiftung Henning Tögel die Förderung der beiden Sporttalente fortzuführen. Die BMX-Fahrer Pascal Brenzel und David Szell konnten die ganze Zeit über ihr Training auf der BMX-Strecke absolvieren, leider mussten viele Wettbewerbe im In- und Ausland abgesagt werden, doch wird zuversichtlich auf das Jahr 2022 geschaut und langfristig das große Ziel, die Olympischen Sommerspiele 2024 in Paris, in den Blick genommen.

Zur Unterzeichnung der Förderverträge und Zielvereinbarungen konnten sich im Sommer 2021 der Leiter des Olympiastützpunkt Stuttgart, Tim Lamsfuss, und die Vorsitzende der Talentstiftung Henning Tögel, Raphaela Ciblis, im OSP mit Abstand treffen. Der persönliche Austausch ist einfach durch nichts zu ersetzen.

Die Vergabe von Deutschlandstipendien in Kooperation mit der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart wurde fortgesetzt. Veronika Schneider erhielt die Verlängerung ihres Stipendiums und Johannes Ocker wurde von der Stipendienvergabekommission im September für das zweite von der Talentstiftung Henning Tögel zu vergebende Deutschlandstipendium ausgewählt.

Für eine Verlängerung des MINT-Stipendiums („Wir fördern eine der fünf besten Frauen in den MINT Fächern“ in Kooperation mit dem Karlsruher Institut für Technologie, KIT) hat sich Stipendiatin Astrid Winterhalter beworben. Sie war trotz Pandemie in ihrem Auslandsjahr an der Universidad Complutense in Madrid gewesen und ist zum Glück gesund zurückgekehrt. Nun widmet sie sich am KIT gezielt der Fachrichtung pharmazeutische Biochemie und Biotechnologie. Das Kuratorium der Talentstiftung Henning Tögel hat in der Herbstsitzung die Stipendienverlängerung bis September 2022 beschlossen.

Im Bereich Wissenschaft haben sich die Stipendiatinnen Lisandra Ilisei und Corina Patricia Janida Proschinger für eine Verlängerung des Deutschlandstipendiums beworben. Beide erhalten das Stipendium bis zum Abschluss ihres Masterstudiums im März 2022, also jeweils ein halbes Deutschlandstipendium. Das neu zu vergebende Deutschlandstipendium erhält Alice Krause, wie vom Stipendienvergabeausschuss der Universität Hohenheim bestätigt wurde. In eingeschränkter Form und mit einem sehr guten Hygienekonzept fand die Stipendienübergabe an der Universität Hohenheim Mitte November 2021 statt. Frau Jutta Sievers aus dem Kuratorium und die Vorsitzende der Talentstiftung Henning Tögel, Raphaela Ciblis, freuten sich sehr, die Stipendiatinnen kennenzulernen und aus erster Hand zu erfahren, was die Pandemie konkret für den Alltag der Studierenden bedeutet. Zuständig für die Deutschlandstipendien an der Universität Hohenheim ist Eugen Dierenbach, der vom Kuratorium der Talentstiftung Henning Tögel in der Herbstsitzung neu ins Kuratorium gewählt wurde.

Stipendienübergabe an der Universität Hohenheim v.l.n.r.: Raphaela Ciblis, Vorsitzende der TSHT, Jutta Sievers, Kuratoriumsmitglied der TSHT, Stipendiatin Lisandra Ilisei, Stipendiatin Alice Krause, Eugen Dierenbach und Prof. Dr. Korina Huber von der Universität Hohenheim